Watt d’Or 2011
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Watt d’Or 2011
Bundesamt für Energie verleiht zum fünften Mal den Schweizer Energiepreis Watt d’Or
Bern, 05.01.2011 – 75 Bewerbungen mit überraschenden, begeisternden, brillanten und wegweisenden Schweizer Energieinnovationen sind für die Jubiläumsausgabe des renommierten Schweizer Energiepreises Watt d’Or 2011 des Bundesamts für Energie (BFE) eingereicht worden. Sechs dieser Projekte werden heute Abend, 6. Januar 2011, in Bern von Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK und Chiara Simoneschi-Cortesi, Jury-Präsidentin des Watt d’Or, geehrt.
Mit dem Watt d’Or zeichnet das BFE bereits zum fünften Mal Personen und Organisationen aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten und Initiativen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft vorspuren. Der Preis ist nicht dotiert. Ziel des Watt d’Or ist es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken.
75 Bewerbungen in fünf Kategorien wurden im Rahmen des Wettbewerbs Watt d’Or 2011 von einem Fachexpertenteam evaluiert. Für die Endrunde wurden schliesslich 23 Beiträge nominiert. Unter dem Vorsitz von Chiara Simoneschi-Cortesi kürte die Watt d’Or Jury daraus die sechs Siegerprojekte. Sie dürfen heute abend in Bern die Siegertrophäe, eine riesige Schneekugel aus der Schneekugelmanufaktur Erwin Perzy in Wien, entgegennehmen.
Siegerprojekte Watt d’Or 2011
Kategorie 1 – Gesellschaft
Libellules – une nouvelle lumière
Energiesparen soll kein Luxus sein. Deshalb haben die Genfer Stadtwerke SIG mit ihrem Programm éco21 und die Gemeinde Vernier gemeinsam eine schweizweit einmalige Aktion lanciert, mit der sie die Bewohnerinnen und Bewohner in der Sozialwohnsiedlung «Les Libellules» in Vernier zu einem bewussten und sparsameren Umgang mit Energie anregen wollen. Motto: Gesparte Energie ist gespartes Geld!
Kategorie 2 – Energietechnologien
Nachhaltige Gemüseproduktion mit KVA-Abwärme
Während Staatschefs aus aller Welt wortreich um Ziele für den Klimaschutz ringen, haben zwei junge Gemüseproduzenten und der innovative Leiter einer Abfallverbrennungsanlage (KVA) im Zürcher Oberland gehandelt. Mit viel Risikobereitschaft haben sie ein vollständig mit KVA-Abwärme beheiztes Gewächshaus gebaut, in dem nun klimaneutrale Gurken, Radieschen und Tomaten wachsen. Die drei sind «Unternehmer» im wahrsten Sinn des Wortes.
Kategorie 3 – Erneuerbare Energien
Flussrenaturierung mit Wasserwirbelkraftwerk
Im aargauischen Schöftland steht «Dr. Bertrand Piccard», das erste schweizerische Wasserwirbelkraftwerk. Der Doktortitel zeigt, dass es «gescheiter» ist als herkömmliche Kleinwasserkraftwerke, denn es liefert «Energie mit der Natur für uns alle».
Kategorie 4 – Energieeffiziente Mobilität
Schweizer Brennstoffzelle für Personenwagen
Ein erschwingliches Auto mit Spass an der Performance, dabei leise und effizient, und hinten kommt erst noch nur Wasserdampf raus. Dieser Vision sind das Paul Scherrer Institut und die Swatch-Tochter Belenos Clean Power AG einen grossen Schritt näher gekommen. Sie haben die Forschung für eine marktfähige Brennstoffzelle entscheidend vorangetrieben.
Kategorie 5 – Gebäude
Stücki IWB Powerbox
Man nehme die grösste Absorptions-Kältemaschine der Schweiz, baue rund um sie herum eine ausgeklügelte Energieanlage mit unzähligen Rohrleitungen, kombiniere alles mit einem kompetenten, zur Zusammenarbeit entschlossenen Team und verbrenne schliesslich noch reichlich Schlamm und Abfall: Fertig ist die Powerbox zur Kühlung und Heizung des «Stücki» in Basel.
Spezialpreis der Jury
Solar Impulse
Die Jury hat sich entschlossen, nach 2008 und 2009 zum dritten Mal einen Spezialpreis zu vergeben. Das Solarflugzeugprojekt Solar Impulse erhält den Spezialpreis der Jury für hervorragende technologische Leistungen und für seine Symbolkraft: Vom 7. bis 8 Juli 2010 blieb der Flugzeugprototyp, die Solar Impulse HB-SIA, während 26 Stunden, 10 Minuten und 19 Sekunden in der Luft. Das Team rund um die Initianten Bertrand Piccard und André Borschberg hat damit den weltweit ersten bemannten Nachtflug mit einem Solarflugzeug realisiert.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu den Siegerprojekten, zu den Preisträgern und zur Jury sind in der Sonderausgabe der Zeitschrift energeia zum Watt d’Or 2011 zusammengefasst, die am 6. Januar 2011 erscheint.
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Bundesamt für Energie
www.bfe.admin.ch
Weitere Informationen auf: www.wattdor.ch
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