Tiffany & Co. New York antwortet auf Swatch Groups Klage

Swatch Group

Im Anschluss an die Kündigung der langfristigen Zusammenarbeitsverträge mit Tiffany & Co. haben Swatch Group und ihre Tochtergesellschaft Tiffany Watch Co. Ltd Ende Dezember 2011 Tiffany & Co. auf Schadensersatz in Höhe von CHF 3,8 Milliarden verklagt. Tiffany & Co. reagiert nun mit einer sogenannten Gegenklage in Höhe von CHF 541,9 Millionen.

Im Dezember 2007 schloss Swatch Group langfristige Zusammenarbeitsverträge mit Tiffany & Co. über das Design, die Herstellung und den weltweiten Vertrieb von «Tiffany & Co.» Uhren ab. Im Vertrauen auf die langfristigen Verpflichtungen der Tiffany & Co. hat Swatch Group Millionen in die Entwicklung, den Vertrieb und den Verkauf von Uhren der Marke «Tiffany & Co.» durch eigene Läden, das weltweite Netzwerk von unabhängigen Händlern und in Tiffany & Co. Läden investiert.

Im September 2011, nach Tiffany & Co.’s systematischer Blockade der Geschäftsentwicklung und fruchtlosen Versuchen der Swatch Group und ihrer Tochtergesellschaft Tiffany Watch Co. Ltd, die Streitigkeit gütlich beizulegen, wurden Letztere gezwungen, die Zusammenarbeitsverträge zu kündigen.

Swatch Group und ihre Tochtergesellschaft Tiffany Watch Co. Ltd machten den vollständigen Ersatz aller Schäden, die im Zusammenhang mit Tiffany & Co.’s vergangenen und anhaltenden Vertragsverletzungen und -verpflichtungen entstanden sind, geltend. Der geltend gemachte Schadensersatz enthält unter anderem eine Forderung für entgangenen Gewinn für die vereinbarte Vertragsdauer, der konservativ mit CHF 3,8 Milliarden berechnet wird.

Tiffany & Co. antwortete nun mit der Einreichung einer sogenannten Gegenklage von CHF 541,9 Millionen. Dieser Gegenforderung fehlt jegliche faktische oder rechtliche Grundlage. Sie wird von Swatch Group und Tiffany Watch Co. Ltd vollumfänglich bestritten.

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