Laurent Ballesta gewinnt den Wettbewerb Wildlife Photographer of the Year
Seit 2013 und der Suche nach dem Quastenflosser ist die Schweizer Uhrenmarke Blancpain Hauptsponsorin von Laurent Ballesta und seinem Gombessa Project. Die Aufnahme, die ihm den Titel des Wildtierfotografen des Jahres in der Kategorie "Earth's Environments" eintrug, war während der Expedition Gombessa III – Antarctica! entstanden und zeigt erstmals den ganzen untergetauchten Teil eines Eisbergs. Herzliche Gratulation, Laurent!
Der Wettbewerb Wildlife Photographer of the Year wurde dieses Jahr zum 53. Mal durchgeführt und ist damit der älteste Preis für Naturfotografie der Welt. Er wird vom britischen Naturhistorischen Museum in London durchgeführt und vergeben. Der Wettbewerb nutzt die Fotografie, um die Wahrnehmung und das Verständnis für die natürliche Umwelt sowie die Nachhaltigkeit und den Schutz der Fauna und Flora zu fördern. Die Kategorie "Earth's Environments" ist der Größe und Vielgestaltigkeit der Landschaften der Erde, den Naturkräften, die sie formen, und der noch unberührten Wildnis gewidmet. Laurent Ballestas Eisbergfoto – das Ergebnis mehrstündiger Arbeit bei Tauchgängen im eiskalten Wasser der Antarktis – passt perfekt zu dieser Beschreibung. In der Überzeugung, dass die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit entscheidend wichtig ist, um das Ziel der Erhaltung der Weltmeere zu erreichen, ist Blancpain höchst erfreut über diese wohlverdiente Auszeichnung, die Laurents Können ebenso belohnt wie seine außergewöhnliche Arbeit im Rahmen des Gombessa Project.
Über Laurent Ballesta und das Gombessa Project
Der Meeresbiologe Laurent Ballesta ist auch ein berühmter Unterwasserfotograf und Pionier für den Einsatz neuer Tauchausrüstungen. Die Unterstützung durch Blancpain ermöglichte ihm, sein Know-how beim Gombessa Project zu nutzen, dessen Ziel es war, das Verständnis der Öffentlichkeit für bisher unzugängliche und kaum erforschte Unterwasser-Ökosysteme zu steigern. Im Rahmen dieses Projekts wurden bereits vier große Expeditionen durchgeführt. Für ihre dritte Gombessa-Expedition reisten Laurent Ballesta und Blancpain in die Antarktis, um die dortige Unterwasserwelt in einer Pionier-Tauchexpedition zu erforschen und zu fotografieren.
Dies geschah in Zusammenarbeit mit Luc Jacquet, dem Regisseur und Produzenten des Films Die Reise der Pinguine. Erstmals konnte ein Team von Flaschentauchern unter die Packeisdecke vorstoßen und die allerersten Aufnahmen der Flora und Fauna der antarktischen Tiefsee Ökosysteme machen. Im Auftrag mehrerer Forschungsgruppen trug das Team zu einem Inventar der Tiefseefauna bei und gewährt den Forschern Zugang zu sämtlichen Aufnahmen für wissenschaftliche Publikationen.
Über das Engagement von Blancpain für die Weltmeere
Die seit ihrer Gründung anno 1735 von unermüdlichem Pioniergeist beseelte Manufakur Blancpain interessiert sich seit gut 65 Jahren – 1953 stellte die Marke mit der Fifty Fathoms die erste moderne Taucheruhr vor – aktiv für die Meereswelt. Als Anerkennung für dieses Erbe engagierte sich Blancpain für den Schutz und die Erhaltung der Ozeane. In diesem Rahmen fördert die Schweizer Uhrenmarke das Bewusstsein der Allgemeinheit für dieses wichtige Anliegen durch die Unterstützung bedeutender wissenschaftlicher Projekte, die Erforschung bestimmter Meereslebensräume und Fischarten, die Unterwasserfotografie, Umweltforen, Ausstellungen, wichtige Publikationen sowie durch eine speziell diesem Thema gewidmete Website. Seit all diese Partnerschaften für die Erforschung und Erhaltung der Weltmeere 2014 unter dem Begriff Blancpain Ocean Commitment zusammengefasst wurden, hat Blancpain elf große wissenschaftliche Expeditionen mitfinanziert sowie mehrere preisgekrönte Dokumentar-filme, Ausstellungen und Publikationen ermöglicht. Die Manufaktur ist besonders stolz darauf, zur zusätzlichen Unterschutzstellung von mehr als vier Millionen Quadratkilometern Meeresfläche und damit zur Verdoppelung der weltweit geschützten ozeanischen Gebiete beigetragen zu haben.
Die Geschichte hinter Laurent Ballestas Aufnahme «Die verborgene Seite des Eisbergs»
"Die wilden Fünfziger [Breitengrade] sind hinter uns, und unser Segelschiff L'Astrolabe nähert sich dem antarktischen Kontinent in einer küstennahen Polynya [wie der Fachausdruck für vom Festeis begrenzte offene Wasserflächen lautet]. Doch wir sind nicht allein, ist sie doch immer wieder von gigantisch aufragenden Eisbergen durchsetzt. Dass Berge schwimmen können, muss man wirklich gesehen haben, um es zu glauben. Einige Kilometer von der französischen Dumont-d’Urville-Polarstation entfernt signalisieren sie, dass wir uns Adélieland nähern… Schier lautlos gleiten wir zwischen Riesen hindurch und fühlen uns winzig auf unserem 65 Meter langen Schiff, dies im Wissen darum, dass nur ein Zehntel ihrer ganzen Masse über das Wasser aufragt. Bisher konnte noch niemand einen ganzen Eisberg aufs Mal sehen, geschweige denn fotografieren, obwohl man auf dem Web ein Fülle von 'Fakes' mit computergenerierten Bildern und absurden Geschichten findet. Schlechte Sicht, Dunkelheit, eiskaltes Wasser, unzugängliche Tiefen: unzählige Hindernisse haben dafür gesorgt, das Geheimnis dieser untergetauchten verborgenen Seite der Welt der gefrorenen Riesen zu wahren.
An diesem Punkt, nach elf Tagen einer schwierigen Passage, kommt mir plötzlich eine verrückte Idee, wie es wahrscheinlich möglich wäre, den ganzen Eisberg sichtbar zu machen. Der Gedanke gewinnt an Fahrt. Seit drei Wochen haben wir Tauchgänge absolviert, und jeden Abend waren wir erschöpfter. Beim heutigen Tauchgang haben wir einen kugelförmigen Eisberg von ungefähr 200 Metern Umfang auf Meereshöhe entdeckt. Er liegt vollkommen still, da er in einer Eisscholle gefangen ist, weshalb keine Gefahr eines Abdriftens oder eines plötzlichen Kippens droht. Von der Strömung poliert, wirkt er wie ein riesiger Kiesel. Ich weihe meine Gefährten in meine Strategie ein. Sie sind zwar etwas verblüfft, aber sofort Feuer und Flamme. Leicht ist mein Vorhaben nicht, aber einen Versuch wert. Anderntags tauchen wir dem Eishang entlang in die Tiefe. Einmal auf dem Meeresboden angekommen, setzen wir den Plan um: Mit Tauen, die durch Gewichte am Meeresboden fixiert werden, und mit allen unseren durch Rollen verbundenen Bojen an der Oberfläche konstruieren wir ein riesiges Gitternetz über die gesamte Wassertiefe, um in gleichen Abständen vom Eisberg etwa hundert Fotos seiner Oberfläche zu machen.
Einige Stunden und etliche unterkühlte Zehen später sitzen wir vor dem Computer, der all diese Aufnahmen verarbeitet und kombiniert. Unter Wasser konnte keiner von uns den gesamten Eisberg sehen: Zu nah betrachtet, reicht er über das Sichtfeld hinaus; aus zu großer Entfernung verschwindet er in den Nebelschleiern des Wassers. Nach einigen Minuten Wartezeit erscheint die Unterwasseroberfläche des Eisberg jedoch endlich auf dem Bildschirm, und zwar zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit. Ein Traum wird Wirklichkeit. Romain Garys Gedanke kommt mir in den Sinn: "Nichts ist lebenswert, was nicht zuerst ein Hirngespinst der Phantasie ist, sonst wäre das Meer nichts anderes als Salzwasser."
Zusätzliche Angaben zur Auszeichnung Wildlife Photographer of the Year
Der Preis Wildlife Photographer of the Year ist der Biodiversität, der Evolution sowie dem Ursprung des Lebens gewidmet und möchte zu einem besseren Verständnis der Natur beitragen. Der Wettbewerb setzt sich für ethische Tierfotografie ein, für unverfälschte Abbilder der Natur ohne digitale Manipulation, begleitet von wahrheitsgetreuen, die Tiere und ihre Umwelt richtig beschreibenden Bildunterschriften. Die begleitende Ausstellung hat jedes Jahr Premiere im Londoner Naturhistorischen Museum und tourt danach durch mehr als 60 Städte in Großbritannien und rund um den Globus.
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