BREGUET TRADITION QUANTIÈME RETROGRADE 7597

Breguet Tradition 7597

Die Linie der Tradition-Modelle lässt sich direkt vom Kaliber der Subskriptionsuhr, die Breguet Ende des 18. Jahrhunderts entwarf, inspirieren. Ein spektakulärer Blick offenbart bei dem neuen Modell das architektonisch anspruchsvolle Uhrwerk, das, neben der Anzeige von Stunden und Minuten, auch ein retrogrades Datum birgt.

Es ist nicht zu leugnen, dass die Kollektion Tradition sich in ihren großen Zügen an eine der bedeutendsten Uhren der Geschichte des Hauses Breguet anlehnt: die Subskriptionsuhr. Der klare Stil des bewusst nüchtern gehaltenen Modells gibt den Blick frei auf ein komplett sichtbares und perfekt symmetrisch gehaltenes Uhrwerk. Die Besonderheit der Tradition 7597 ist darüber hinaus ein retrogrades Datum. Breguet zählte zu den ersten, die diese Komplikation vorstellten und in der Folge nur einige wenige seiner berühmten Kreationen damit ausstattete.

Das Kaliber 505Q mit Automatikaufzug sitzt in einem 40-mm-Weißgoldgehäuse mit Kannelüren. Es verfügt über eine Ankerhemmung mit umgekehrter Ankerlinie und Gabelhörnern aus Silizium, sowie eine Breguet-Endkurve der Feder, die ebenfalls aus Silizium gefertigt ist. Rückseitig ist die goldene Schwungmasse zu sehen. Sie erinnert an die Schwungmasse der „montre perpétuelle à secousse“, einer Uhr aus einer vergangenen Zeit mit Automatikaufzug, die auf Bewegungen und das Laufen des Trägers reagierte und ein weiterer Beweis für die Genialität des Uhrmachers ist.

Originelles Design setzt auf Symmetrien

Abraham-Louis Breguet war ein Perfektionist und legte auf Funktionalität wie auch auf die Ästhetik seiner Kreationen größten Wert. So entwarf er ein Uhrwerk, das bis heute als modern gilt. Sein Design ließ im Laufe der Jahrhunderte die Uhren der Reihe Tradition entstehen: Das große Federhaus im Zentrum wird von einem symmetrisch angeordneten Räderwerk überragt. So entspricht dem Stundenrad bei 8 Uhr das ebenso große schwingende Organ bei 4 Uhr. Dieses ist mit der berühmten Pare-chute-Stoßsicherung ausgestattet, die der Uhrmachermeister Breguet als Vorläufer aller modernen Vorrichtungen zum Schutz vor Erschütterungen erfand und die aus der Kollektion Tradition nicht mehr wegzudenken ist.

Als weitere Besonderheit gilt das Goldzifferblatt der Stunden und der Minuten, das sich dezentral bei 12 Uhr befindet. Es lehnt sich an einige der Tastuhren von Breguet an. So ist der Stundenkreis der neuen Tradition 7597 mit römischen Ziffern versehen und mit einem zarten „Clous de Paris“-Motiv von Hand guillochiert. Über ihm kreisen die gebläuten Breguet-Zeiger.

Gegenüber, zwischen 3 und 9 Uhr und damit im Einklang mit dem Streben nach Symmetrie, erscheint die retrograde Anzeige des Datums. Der dazugehörige Zeiger hat eine leicht gebogene Form und schmiegt sich damit perfekt an das architektonische Design des Uhrwerks. Ein patentierter Mechanismus ermöglicht die Feineinstellung des Datumanzeigers. Dieser kreist dank seiner zahlreichen Stufen mühelos über den unterschiedlichen Bestandteilen des Uhrwerks. Über den Korrektor bei 10 Uhr kann das Datum problemlos eingestellt werden.

Die Subskriptionsuhr: Ein Meisterwerk der Schlichtheit

Abraham-Louis Breguet zählt zu den talentiertesten Uhrmachern aller Zeiten. Er ist Urheber zahlreicher technischer Innovationen, die eine ganze Branche prägten, wie die Tonfedern für Uhren mit Schlagwerk von 1783 oder das Tourbillon von 1801. Doch obgleich er für die kompliziertesten Uhren aller Zeiten bekannt ist, so hat er auch die wohl einfachste Uhr entworfen.

Nachdem er inmitten der Französischen Revolution zwei Jahre in der Schweiz verbracht hatte, kehrte Abraham-Louis Breguet im Frühjahr 1795 nach Paris zurück, wo er erneut die Leitung seines Ateliers am Quai de L’Horloge im zentralen Viertel Île de la Cité übernahm. Als erste Maßnahme setzte er sich zum Ziel, eine neue Zielgruppe zu erobern. So entwarf er eine Uhr, die durch ihre absolute Schlichtheit, aber auch durch höchste Zuverlässigkeit überzeugte. Der nach dem Subskriptionsmodell angebotene Zeitmesser sollte ein enormer Erfolg werden. Noch heute können diese Kreationen im Breguet-Museum in Paris sowie in verschiedenen anderen europäischen Museen bewundert werden. Die Subskriptionsuhr Nr. 947, die 1802 verkauft wurde, ist beispielsweise im Louvre ausgestellt.

Das Kaliber der Subskriptionsuhren nutzte Breguet noch, um seine ersten Tastuhren zu schaffen, die er zuweilen um ein kleines Zifferblatt ergänzte. So entstand auch die Idee zur Kollektion Tradition, die ab 2005 den sehr typischen Aufbau aufgreifen sollte.

 

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