Glashütte Original PanoLunarInverse
Der Mond hat die Menschheit, ihre Kultur und ihre Wissbegierde geprägt. Schon die großen Denker der Antike richteten den Blick gen Himmel, um mehr über die Zyklen auf Erden zu erfahren. Aus dieser Neugier erwuchsen die moderne Astronomie sowie die mit ihr eng verwandte Horologie – die Wissenschaft der Zeitmessung. Die Pioniere ihres Fachs beflügelte dabei stets derselbe Ehrgeiz: den geheimnisvollen Kräften auf die Schliche zu kommen, die unser Universum in Bewegung setzen. Die neue, auf 200 Stück limitierte PanoLunarInverse gibt im Kleinen eine Antwort auf diese große Frage: Eine aufwendig gearbeitete Miniatur des Nachthimmels bildet eine spektakuläre Mondphasenanzeige, während die inverse Werkskonstruktion einen tiefen Einblick in die Abläufe hinter den Kulissen erlaubt.
Ein Mond mit Profil Neugierde und Einfallsreichtum sind seit jeher der Antrieb des Fortschritts. Das gilt für die Gelehrten der Vergangenheit genau wie für die Kreativen in den Ateliers von Glashütte Original heute. Die Mondphasenanzeige hat einen besonderen Platz in der Tradition der deutschen Uhrenmanufaktur. Mit ihrer jüngsten Kreation interpretieren die Designer und Konstrukteure des Hauses die klassische Komplikation völlig neu und setzen sie inmitten eines avantgardistischen Zeitmessers in Szene, der sie in eine mystische Aura hüllt.
Bei der PanoLunarInverse geht der Mond vor einem funkelnden Firmament auf. Der tiefblaue Sternenhimmel besteht aus Aventurin, auch Goldfluss genannt. Erstmals im 17. Jahrhundert von den Meistern der Glaskunst im venezianischen Murano hergestellt, ist das Material für sein feines Glitzern und seine intensive Farbe bekannt. Der Mond selbst ist im Relief gearbeitet und seine Oberfläche aufwendig 3D-lasergraviert, um die Krater und Gebirge des Erdtrabanten nachzuempfinden. Am Himmel ist der Mond nur selten auch tagsüber zu sehen – bei der PanoLunarInverse ist seine stille Präsenz hingegen immer zu spüren: Wenn er den Zifferblattausschnitt durchwandert hat, setzt er seinen Weg unter einem Zifferblatt aus grau-blauem Saphirglas fort. Durch die halbtransparente Oberfläche sind die beiden kreisrunden Formen der Mondscheibe stets zu erahnen und vermitteln so einen Eindruck von den Mechanismen, die sonst im Verborgenen wirken.
Ein Uhrwerk mit erstaunlichen Einblicken Obgleich die PanoLunarInverse den unendlichen Weiten des Weltalls Ausdruck zu verleihen versucht, stand den Uhrmachern von Glashütte Original winzigster Raum für die Umsetzung ihrer Komplikationen zur Verfügung. Die Stunden- und Minutenanzeige, an welche die Mondphase gekoppelt ist, befindet sich dezentral am linken Gehäuserand der PanoLunarInverse. Genau wie die PanoMaticInverse verfügt sie über ein außergewöhnlich konstruiertes Werk, das zugleich unverwechselbares Markenzeichen ist: Teile des Uhrwerks sind invers gelagert, um sie zifferblattseitig sichtbar zu machen – auch dies galt es bei der Integration der neuen Baugruppe zu berücksichtigen. Das Ergebnis ist ein markantes Design, das einzigartige Einblicke in die filigrane Mechanik erlaubt und den Dreh- und Angelpunkt seines ganz persönlichen Universums offen zur Schau trägt: die Unruh. Sie ist auf der Vorderseite unter einer schwarz rhodinierten Brücke mit feinem Guilloche-Dekor zu bewundern. So verschmelzen traditionelle Merkmale der Glashütter Uhrmacherkunst gemeinsam mit neusten Herstellungsverfahren zu einer unverwechselbaren, ausgeprägt modernen Architektur.
Ein Meisterwerk mit Seltenheitswert Der himmlische Anblick, den die auf weltweit 200 Stück limitierte PanoLunarInverse bietet, präsentiert sich in einem edlen Platingehäuse von 42 mm Durchmesser. Sie ist das erste Modell von Glashütte Original mit einem invers konstruierten Werk, das über eine Mondphasenanzeige verfügt. Getragen wird die PanoLunarInverse, die bis 5 bar wasserdicht ist, an einem Armband aus grauem Louisiana-Alligator-Nubukleder oder einem blauen Synthetikband, dessen Garn vollständig aus Recyclingmaterial besteht. Das handgefertigte Automatikkaliber 91-04 liefert eine Gangdauer von bis zu 45 Stunden. Passend zum lunaren Leitmotiv dieses Modells präsentiert sich der skelettierte Rotor: Er ist mit einem gewölbten Mond versehen, der durch den Saphirglasboden bewundert werden kann.
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