Das Petit Trianon

N.G. Hayek

Das Petit Trianon: Montres Breguet Mäzen des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation

Nach einjährigen Arbeiten öffnet das Petit Trianon am 2. Oktober 2008 dem Publikum erneut seine Pforten. Dieses inmitten des nationalen königlichen Schlossguts Versailles gelegene Schlösschen konnte dank der grosszügigen Unterstützung der Unternehmung Montres Breguet im Rahmen eines Mäzenatsabkommens mit dem französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation umfassend restauriert werden.

Erstmals sind nun sämtliche Innenräume des Petit Trianon der Öffentlichkeit zugänglich. Nachdem die Besucher hier bisher das alltägliche Umfeld von Marie-Antoinette bis zu ihrer Flucht am 5. Oktober 1789 entdecken konnten, können sie heute auch die anderen Persönlichkeiten besser kennenlernen, die im Lauf der Jahrhunderte das Lustschlösschen von Ludwig XV. bewohnt und verändert haben.

Die Besucher empfängt ein lebendiges Museum, ist doch hier alles zutiefst geprägt von denjenigen, die einst hier residierten.

Mit dieser vorbildlichen Unterstützung wünscht das Unternehmen Montres Breguet seine engen Beziehungen zu Versailles fortzusetzen. Sein Gründer war bereits ab den 1780er Jahren Hofuhrmacher und Lieferant von Marie-Antoinette, die seine Zeitmesser besonders schätzte. Heute lässt die Marke ein Juwel der klassizistischen französischen Architektur wiederauferstehen, gleichzeitig aber auch eine legendäre Uhr, welche 1783 ein Gardeoffizier der Königin in der Werkstatt Breguets bestellte.

Die in Versailles zwischen Juli 2007 und September 2008 durchgeführten Arbeiten betrafen mehrere Aspekte. Sämtliche vorhandenen oder wiederherzustellenden Dekors wurden restauriert, zusätzliche museografische Einrichtungen geschaffen, die verschiedenen Wohnräume neu mit passendem Mobiliar der verschiedenen Epochen eingerichtet und schliesslich sämtliche technischen Installationen erneuert.

Alle Berufszweige arbeiteten im Streben nach Perfektion eng zusammen, um dem Petit Trianonseinen einstigen Glanz zurückzugeben und dem Publikum die Möglichkeit zu verschaffen, es unter einem neuen Blickwinkel, aber unter optimalen Empfangs- und Sicherheitsbedingungen entdecken zu können. Diese Arbeiten wurden unter der Bauherrschaft von Pierre-André Lablaude, Chefarchitekt der «Monuments historiques», in Zusammenarbeit mit den Konservatoren des Museums durchgeführt.

Für Ludwig XV. war das Gut des Petit Trianon zunächst in erster Linie ein Lustgarten und ein Ort für botanische Experimente. Von Madame de Pompadour ermutigt, entschloss sich der König mit der Zeit, ein Gartenschlösschen zu bauen, das zwischen 1762 und 1768 errichtet wurde. Es war ein intimerer Aufenthaltsort als Schloss Versailles und erlaubte, dem Hofzeremoniell zu entkommen, aber doch in der Nähe zu bleiben.

Die Geschichte des Petit Trianon wurde jedoch vor allem durch die Präsenz von Marie-Antoinette geprägt, die das Schlösschen 1774 in Besitz nahm. Nach den Wirren der Revolutionszeit übertrug Napoleon I. das Gut seiner Schwester, der Prinzessin Pauline Borghèse. Der «Bürgerkönig» Louis-Philippe schliesslich schenkte es seinem Sohn, dem Herzog von Orléans. In der Folge liess Kaiserin Eugénie, die Gattin von Napoleon III., das Petit Trianon sanieren und organisierte dort eine Ausstellung zu Ehren von Marie-Antoinette.

Die aktuelle, seit Juli 2007 durchgeführte Restaurierung ist ein Element der umfassenden Kampagne «Grand Versailles» für die Restaurierung und Modernisierung von Schloss Versailles sowie seine Annexbauten und Gartenanlagen, die seit 2003 vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation geführt wird, und drängte sich auf, nachdem die Domaine de Marie-Antoinette im Juli 2006 erstmals der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Pressekontakte

Château de Versailles

Hélène Dalifard, Aurélie Gevrey und Violaine Solari
+33 1 30 83 77 01 / 03
E-Mail: presse@chateauversailles.fr

Montres Breguet

Noémie Wüger
+41 21 841 90 90
E-Mail: nwuger@breguet.ch

 

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