Jubiläum eines Uhrenklassikers

Jubiläum eines Uhrenklassikers

Seit 20 Jahren prägt der Ewige Kalender die Senator-Kollektion von Glashütte Original

Der Ewige Kalender vereint höchstes uhrmacherisches Können und maximale Funktionalität in einzigartiger Form. Glashütte Original verlieh der Komplikation vor 20 Jahren ein Gesicht, das bis heute in der Senator-Kollektion der Manufaktur einen festen Platz hat. Erstmals 1999 präsentierte die Senator Klassik Ewiger Kalender die verschiedenen Kalenderangaben als elegant-puristische Anzeigenfenster – anstelle der bis dahin üblichen kreisrunden Anzeigen. Diese harmonische Gestaltung findet sich seitdem in allen Senator-Modellen mit Ewigem Kalender wieder. Mehrere Varianten in zwei Jahrzehnten verdeutlichen die erfolgreiche Weiterentwicklung dieses Klassikers der sächsischen Manufaktur.
                                                                                                                                          
Die Senator Klassik Ewiger Kalender des Jahres 1999 stellte einen echten Meilenstein für die Marke Glashütte Original dar, vereinte sie doch in innovativer Weise die klassische Ästhetik der zwei Jahre zuvor initiierten Senator-Linie mit der komplexen Mechanik des Ewigen Kalenders. Dieser sorgt für eine exakte Darstellung von Datum, Wochentag und Monat mindestens bis ins Jahr 2100 und berücksichtigt dabei auch Schaltjahre. Eine manuelle Korrektur ist theoretisch erst zur nächsten Jahrhundertwende nötig.

Eingerahmt von einem Roségoldgehäuse samt kannelierter Lünette präsentierte die Senator Klassik Ewiger Kalender die Kalenderanzeigen auf einem silbernen Zifferblatt. Neben Stunde, Minute und Zentralsekunde arrangierten sich das Glashütte Original Panoramadatum, die neu entwickelten Fensteranzeigen für Wochentag und Monat, der nützliche Schaltjahres-Indikator sowie die Mondphasenanzeige gefällig auf dem Antlitz der Uhr. Klar, aufgeräumt und perfekt ablesbar – dieses unverwechselbare Design war von nun an eines der Markenzeichen der Senator-Uhren mit Ewigem Kalender.

Fachpresse, Händler und Uhrenfreunde reagierten begeistert auf das neue Modell aus Glashütte und das klare Design dieses puristischen, aber dennoch hochkomplexen Zeitmessers. Zudem wusste dieser auch im Innern mit dem hochfein vollendeten Manufakturkaliber 39 50 mit 48 Lagersteinen, 40 Stunden Gangreserve, skelettiertem Rotor mit 21-Karat-Gold-Schwungmasse und Schwanenhals-Feinregulierung zu überzeugen. Kein Wunder, dass die Senator Klassik Ewiger Kalender im Jahr 2000 erstmals den Publikumspreis „Uhr des Jahres“ für Glashütte Original gewann und sich später auch in Edelstahlvarianten großer Beliebtheit erfreute. Ihr Nachfolger in Roségold mit glatter Lünette wurde unter dem Namen Senator Ewiger Kalender im Jahr 2001 lanciert.

Neues Uhrwerk und kräftige Design-Impulse

Eine grundlegende Neuentwicklung feierte dann im Jahr 2005 ihre Premiere: Das Automatikkaliber 100-02 nahm den Platz des Kalibers 39-50 ein. Es bot neben allen Kalenderfunktionen nicht nur eine auf 55 Stunden erweiterte Gangreserve, sondern mit seiner praktischen Nullstellfunktion und dem beidseitig aufziehenden Rotor zwei weitere Neuerungen. Diese nächste Version der Senator Ewiger Kalender mit dem für seine Zeit besonders fortschrittlichen Uhrwerk führte die etablierte Zifferblattaufteilung mit den Fensteranzeigen fort. Einen markanten optischen Impuls verliehen der Uhr dabei ihr champagnerfarbenes Antlitz und das aufwendig guillochierte Zifferblatt. Bis dahin und in den folgenden Jahren veränderten die Produktentwickler von Glashütte Original lediglich kleine Details am Design der Uhren.

Mit ihrer neuen Version der Senator Ewiger Kalender im Jahr 2012, welche über dasselbe Uhrwerk, das beliebte silberne Zifferblatt und die bekannte Kalenderdarstellung verfügte, gelang jedoch ein völlig neuer Auftritt: Das Gehäuse war nun aus Rot- statt Roségold gefertigt, römische Ziffern und eine schwarze Eisenbahnminuterie hielten Einzug. Zum echten Blickfang avancierten die gebläuten Zeiger in Birnenform.

Exzellente Erfolgsgeschichten

Im Jahr 2017 hat die Senator Excellence Ewiger Kalender diesen prägnanten Look aufgegriffen. Die beim Ausgangsmodell von 1999 noch dreistufige Lünette präsentiert sich heute erheblich schmaler und gibt dem Silber-Grainé-Zifferblatt im 42 Millimeter-Rotgoldgehäuse deutlich mehr Raum. So findet auch die überarbeitete und nun noch klarer gestaltete Schaltjahresanzeige ihren Platz unterhalb von 12 Uhr. Als Hilfszifferblatt mit einer Skala von 1 bis 4 und gegen den Uhrzeigersinn rotierendem Zeiger sorgt sie für beste Ablesbarkeit, nicht nur im hervorgehobenen Schaltjahr. Auch die neuen, geschwungenen Rahmen um das Panoramadatum, die Wochentags- und Monatsfenster sowie die auffällig gerundete Mondphasenanzeige bei 8 Uhr verfehlen ihre optische Wirkung nicht.

So eindrucksvoll die äußere Erscheinung, so bemerkenswert ist auch die Mechanik im Innern: Die Senator Excellence Ewiger Kalender wird von dem im Jahr zuvor präsentierten Kaliber 36 angetrieben. Die durchdachte Konstruktion des Werkes sorgt für ein stabiles Gangverhalten und arbeitet dank einer Silizium-Spirale überaus präzise. Ein einziges Federhaus gewährleistet dabei eine Gangdauer von mindestens 100 Stunden. Wie bei allen Modellen der Senator- Excellence-Linie garantiert Glashütte Original durch einen anspruchsvollen Langzeittest mit entsprechendem Zertifikat die exzellente Qualität jeder einzelnen Uhr.

Der Ewige Kalender in der Senator-Kollektion von Glashütte Original ist eine besondere Erfolgsgeschichte für die sächsische Traditionsmarke. Ihr jüngstes Kapitel schrieb die Manufaktur im Jahr 2018 mit einer auf 100 Stück limitierten Sonderedition der Senator Excellence Ewiger Kalender. Das exklusive Modell in Weißgold gewährt mit seinem skelettierten Zifferblatt weitere Einblicke in die Feinheit des Kalibers 36-02. Es setzt die charakteristischen Fensteranzeigen des Ewigen Kalenders gekonnt in Szene und ist damit ein würdiger Vertreter einer Ära, die vor 20 Jahren ihren Anfang nahm.

 

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