Omega: Neue Technologie für Paris 2024

New Technology for Paris 2024
Omega and Paris 2024

Paris 2024 wird OMEGAs nächsten Schritt auf dem Gebiet der modernen Zeitnahme kennzeichnen. Die Marke wird nicht nur die Ergebnisse messen, die Gold, Silber und Bronze voneinander unterscheiden, sondern auch eine Vielzahl an detaillierten Daten bereitstellen, die Auskunft darüber geben, wie ein Wettkampf gewonnen oder verloren wurde.

Scan ‘O’ Vision ULTIMATE

Omega Scan 'O' Vision camera

 

Die Abstände waren noch nie so deutlich. Bei den Spielen 2024 in Paris wird OMEGA stolz die nächste Generation der unverzichtbaren Fotofinish-Technologie vorstellen. Jetzt ausgestattet mit der höchsten Auflösung unter allen auf dem Markt befindlichen Fotofinish-Kameras kann die Scan ‘O’ Vision ULTIMATE an der Ziellinie von Wettkämpfen bis zu 40.000 digitale Bilder pro Sekunde aufnehmen. Das macht es letztlich für die Kampfrichter einfacher, knappe Ergebnisse möglichst klar zu unterscheiden und eine Entscheidung zu fällen. Eigens dazu entwickelte Farbsensoren ermöglichen ausserdem klare Bilder ohne Pixel-Interferenzen.

Diese verbesserte Version ersetzt die frühere Scan ‘O’ Vision MYRIA, die 10.000 digitale Bilder pro Sekunde aufnehmen konnte.

Die Scan ‘O’ Vision ULTIMATE feiert dieses Jahr ihre Premiere bei den Olympischen Spielen. Das Gerät erstellt ein zusammengesetztes Foto von jedem Athleten, der die Ziellinie überquert, und ermittelt so die offiziellen Ergebnisse in der Leichtathletik und im Bahnradsport.

Computer Vision Technology

Omega Computer vision cmaera

 

Als nächsten Schritt in der Datenerfassung wird OMEGA die Athleten und sportrelevante Elemente während der gesamten Veranstaltungen 2024 in Paris verfolgen, um interessante und nützliche Messdaten zu liefern. Computer Vision verwendet eine Kombination aus Einzel- oder Multikamerasystemen. Diese speisen KI-Modelle, die speziell für jede Sportart trainiert wurden.

Wie in den Vorjahren werden diese Live-Daten die umfassende Geschichte eines gesamten Wettkampfes erzählen und aufzeigen, wie dieser gewonnen oder verloren wurde, indem sie Auskunft über die entscheidenden Momente geben, die zum Endergebnis eines Athleten geführt haben. Die von OMEGA gesammelten Informationen ermöglichen eine detaillierte Sportanalyse und machen die Anbringung von Transpondern an den Athleten überflüssig.

Die Möglichkeiten dieser Technologie sind unbegrenzt. Sie reichen von einem verbesserten Erlebnis für das Fernsehpublikum, Replay-Tools und Hilfe bei den Kampfrichterentscheidungen bis hin zur Generierung der offiziellen Ergebnisse. Heute erleben wir die Olympischen Spiele bis ins kleinste Detail.

So wird die Computer Vision-Technologie bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris eingesetzt:

  • Im Beach Volleyball...

    Die Sportler brauchen keine Sensoren mehr in ihren Trikots zu tragen. Stattdessen werden alle Daten von OMEGA anhand hochauflösender Kameras erfasst, die rund um das Spielfeld installiert sind. Dies ist ein bedeutender Fortschritt in der Sportwelt und bietet einen ersten Einblick in die Art und Weise, wie die Leistungen von Athleten in Zukunft gemessen werden.

    Das System kann nicht nur die exakten Bewegungen der Athleten, sondern auch die Flugbahn eines Balls verfolgen. So wird genau aufgezeichnet, wie sich jedes Spiel entwickelt hat, einschliesslich der von den Spielern zurückgelegten Strecken, der Geschwindigkeit von Spielern und Ball sowie der jeweiligen Spieltechniken einzelner Spieler mit Sprunghöhe und der Art der Schläge – von Schmetterbällen über Blocks bis hin zu Spikes.

     

    computer vision in beach volleyball


     

  • Im Wasserspringen...

    Ein Kamerasystem wird die Sportler vom Start über den Sprung bis zum Eintauchen ins Wasser verfolgen. In diesem Moment wird eine Kombination aus KI und mathematischen Algorithmen eine 3D-Ansicht des Sprungs mit Bilddaten und berechneten Metriken (wie Luftzeit und Geschwindigkeit beim Eintauchen) erstellen, die den Kampfrichtern dabei hilft, die Qualität der Leistung zu bewerten.

    Neben der Körperhaltung wird auch die Distanz zwischen dem Athleten und dem Sprungbrett während des Sprunges aufgezeichnet. Dieser Sicherheitsabstand ist ein Mindestabstand, der bei jedem Sprung eingehalten werden muss. Ist dies nicht der Fall, kann der Athlet Punkteabzug erhalten.


    computer vision in diving

     
  • im Tennis...

    Durch die Verfolgung der Spieler, der Schläger und des Balls in Echtzeit misst die Computer Vision-Technologie die Reaktionszeit jedes einzelnen Aufschlags.  
    Wie schnell gelingt es den Spielern, den Ball zurückzuschlagen? Wie war die genaue Position ihres Schlägers?

    Anhand dieser Daten soll eine Korrelation zwischen den späteren Siegern und ihren Reaktionszeiten nach einem Aufschlag ermittelt werden.


    computer vision in tennis

     
  • im Stabhochsprung...

    Erstmals bei Olympischen Spielen wird der Abstand zwischen dem Athleten und der Latte nun automatisch gemessen. Dabei handelt es sich um die genaueste Methode, um zu ermitteln, wie viel Platz bei einem erfolgreichen Sprung noch vorhanden war.


    computer vision in pole vault

     
  • im Turnen...

    Beim Bodenturnen wird OMEGAs Multikamerasystem die Athleten verfolgen und nützliche Messdaten für die Kampfrichter und die TV-Übertragung liefern.

    So kann beispielsweise angezeigt werden, ob ein Athlet den durch Linien markierten Bereich verlassen hat, und auch über die Höhe und die Flugzeit eines Sprungs kann Auskunft gegeben werden. Dank des KI-basierten Skelett-Trackings können sogar die Winkel der Füsse eines Athleten erfasst werden, was eine detaillierte Analyse während einer Sprungrotation ermöglicht. 


    computer vision in gymnastics
     

 

Vionardo - Grafiktechnologie der nächsten Generation 

Introducing Vionardo

 

Die Spannung der Olympischen Spiele wäre ohne die detaillierten und informativen Grafiken von OMEGA nicht dieselbe. Von der Live-Zeitnahme und -Wertung bis hin zu den Endergebnissen und den Informationen zu den Athleten sind diese kontinuierlichen Bildschirmanzeigen mittlerweile ein vertrauter und wesentlicher Bestandteil der Fernsehübertragung.

OMEGAs Rolle in der TV-Grafik begann 1964 in Innsbruck, als die neue «Omegascope»-Technologie erstmals die Live-Zeiten der Athleten am unteren Bildschirmrand einblendete. Dies war die Geburtsstunde der «Echtzeit»-Sportberichterstattung und machte OMEGAs Präzision für Millionen von Zuschauern zugänglich.

Heute, 60 Jahre später, erscheint die neueste Generation von OMEGAs Mediengrafik.

Vionardo, die TV-Grafiktechnologie der nächsten Generation, wird Grafiken in 4K UHD (Ultra High Definition) anzeigen und extrem klare und fesselnde Grafiken in Echtzeit produzieren. Je nach Bedarf der Rechteinhaber verschiedener geografischer Regionen werden die TV-Grafiken in unterschiedlichen Sprachen bereitgestellt. Über eine interaktive Benutzeroberfläche kann sie von Mitarbeitenden der Olympic Broadcasting Services oder sogar von Ehrenamtlern bedient werden. Ausserhalb der Olympischen Spiele kann dieselbe Technologie für die Übertragung von Fernsehgrafiken eingesetzt werden, wodurch der Infrastrukturaufwand an den Austragungsorten auf ein Minimum reduziert und die Nachhaltigkeit verbessert wird.

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris werden die Grafiken von OMEGA für jede Sportart an den jeweiligen Wettkampfstätten eingesetzt. Einige Systeme werden auch im IBC (International Broadcast Center) für bestimmte Übertragungen installiert. Von da aus werden die Grafiken an das OBS (Olympic Broadcasting Services) weitergeleitet, das sie an Inhaber von Medienrechten auf der ganzen Welt sendet.